Mein Steckbrief
Als ich ein Baby
war,
war keiner da.
Als ich älter war,
war keiner
da.
Als ich zur Schule kam,
keiner Notiz von nahm.
In
meiner Teeniezeit
War ich bereit,
das Leben zu wagen
und nicht
mehr zu fragen:
"Wer kommt mit?"
Ich wagte den Schritt
..
Ein Baby war ich ab dem 18. März 1959, der Rest lässt sich
dann selbst ausrechnen. Schon als Teenager habe ich Gedichte und Geschichten
geschrieben, und es machte mir auch besonderen Spaß, nachts im Wald oder
ähnlichem Gelände anderen Kindern Gruselgeschichten zu erzählen.
Von
Beruf bin ich gelernte Bankkauffrau und englische
Fremdsprachenkorrespondentin und habe bis zur Geburt meines ersten Kindes
1985 in zwei verschiedenen ausländischen Banken gearbeitet. Mein Lebensweg
war etwas chaotisch und die Schilderung würde den Rahmen hier wohl sprengen.
Also kurz: ich habe drei Kinder von zwei verschiedenen Vätern, eine
Tochter von 1985, einen Sohn von 1986 und eine Tochter von 1988, deren Vater
sie im Alter von 2 Jahren in seine Heimat, die Türkei entführt hat. Seitdem
habe ich sie nicht mehr wieder gesehen. Obwohl ihr Vater sich größte Mühe
gegeben hat, dass sie als "reinrassige" Türkin aufwächst, die nichts von
ihrer deutschen Mutter weiß, habe ich es geschafft, dass sie weiß, woher sie
kommt und wer sie ist, ohne jemals einen einzigen Fuß auf türkischen Boden
gesetzt zu haben.
Seit 1985 arbeite ich fast "nur" noch ehrenamtlich,
zuerst im Verein KinderLeben e.V. in Bremen, ab meinem Umzug 1986 nach
Erkrath zunächst beim Verband Alleinstehender Mütter und Väter e.V., ab 1992
bei der von mir gegründeten Selbsthilfegruppe Kindesentziehung e.V. Als
Ausgleich und quasi die Versuchung zur Ausländerhasserin zu werden habe ich
dann noch einmal die Woche in der Teestube für Flüchtlinge aus aller Welt
mit geholfen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat.
Kurz: Musik,
Tanzen, Sprache/n, fremde Kulturen, Umgang mit anderen Menschen, Reisen,
später auch Tarot und übersinnliche Erfahrungen waren und sind mein Leben.
Seit 1997 weiß ich, dass ich Multiple Sklerose habe, war eine Weile richtig
krank, vor allem von dem Kortison, habe das aber nun selber in die Hand
genommen und bin - fast - wieder gesund.
Jetzt sind die Kinder aus
dem Haus. Ich habe die Gelegenheit zu einer neuen Freiheit genutzt: ich habe
alles aufgegeben, meine Siebensachen in der halben Republik verteilt und
mich auf den Weg gemacht hinaus in die weite Welt - bis in die Schweiz und
Tschechien bin ich schon gekommen *g* - ansonsten besteht die "weite Welt"
erstmal aus meinen Lieben in der BRD, die ich nun endlich alle besuchen
kann. Vorher hatte ich weder Geld noch Zeit dafür, und jetzt habe ich
zumindest Zeit, wenn auch nicht besonders viel Geld . aber darüber spricht
man ja nicht, das hat man einfach . oder auch nicht *g*
Ich hoffe
mal, ich habe Euch jetzt nicht zu sehr geschockt.
Alles Liebe von
Sabine
Sort list by: Date / Alphabet
Title | Date | Category | Com. |
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Une promernade à Dresde | 05/01/2005 | General |
Title | Date | Category | Com. |
---|---|---|---|
An den, den ich liebe | 02/06/2005 | Liebesgedichte | 2 |
Deine Liebe ist wie ein Lied | 11/18/2004 | Trost & Hoffnung | 8 |
Ich sitz mit Gott im Apfelbaum | 11/27/2004 | Lebensfreude | |
Lied der Freiheit | 06/20/2005 | Besinnliches | |
Lied des Teufels in der Hölle | 01/09/2005 | Nachdenkliches | 1 |
Mein über alles geliebter Schatzi | 11/19/2004 | Dankbarkeit | 3 |
Ode an das Leben | 11/25/2004 | Lebensfreude | |
~ ohne Titel ~ | 11/20/2004 | Tod | 5 |
~ ohne Worte ~ | 02/03/2013 | Besinnliches | 1 |
~ sans titre ~ | 11/26/2004 | Französische Gedichte | |
Weit wie der Ozean - oder - Internetliebe | 01/10/2005 | Lieder und Songtexte | |
Zuversicht | 11/21/2004 | Lebensermunterung | 2 |
First release on e-Stories.org 11/18/2004.
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